Ein Rezept aus meiner Kindheit und in der Lage, meiner sämtlichen Verwandtschaft träumerisch-feuchte Augen (und sabbernde Mundwinkel) zu verpassen - selbst abgebrühten Anwälten und Piloten in den Sechzigern und Siebzigern. Wer Glück hat, findet Walderdbeeren oder andere Beeren, ansonsten kannst Du hoffentlich wohlschmeckende Beeren erwerben. (hier wächst nach diesem Eis-Hagel-Frühling gerade einmal eine, die wir hingebungsvoll bewundern.)
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| Danke für dieses prachtvolle Foto an die Küchenschabe |
Es geht total leicht und schnell (na gut, mit ein bisschen Fingerfertigkeit):
Für zwei Personen nimm ein Ei, wieg es ab und vermische in einer Schüssel ein eischwer* Mehl und ein eischwer Staubzucker miteinander. Rühr das Ei mit dem Mixer in die Mehlmischung, es sollte ein glatter Teig entstehen. Wenn der Teig zu fest ist, gib noch etwas Milch dazu. Ein bisschen Vanillezucker und Rum geben guten Geschmack.
Richt Dir zwei Backbleche mit Backpapier her und streich auf das erste drei Scheiben mit etwa 15 cm Durchmesser. Ins vorgeheizte Rohr (etwa 180 Grad, keine Umluft) und schön bewachen, die Ränder werden schnell dunkel. Ein Blech raus, das andere (mit ebenfalls drei Scheiben vorbereitet) hinein.
Die fertigen Scheiben noch heiß! zu Stanitzeln drehen (für Backfreaks gibt es Stanitzelformen aus Weißblech) und auskühlen lassen. Wenn Du ein feuchtes Hangerl unter das Papier legst, lösen sie sich leichter ab. Zweites Blech nicht vergessen!
Die fertigen Stanitzel mit geschlagenem Obers (kein Zucker, es wird zu süß) und den Beeren füllen und schlemmern!
Viel Spass und guten Appetit!
ein Foto von deinen Stanitzerln hätt ich aber schon auch gerne gesehen ;-)), hast du auch so viel "Abfall" zum Naschen produziert oder bist du da doch geschickter als ich?
AntwortenLöschenWir waren hier solange im Polartief, bis jetzt gibt es nur eine kümmerliche Ernte und daher nix zu fotografieren ... Aber falls ich heuer noch dazu komme, gibts eins, versprochen! Beim letzten Mal gabs keinen Abfall, wegen der coolen Stanitzelformen!
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