4.6.13

Farben gegen Kälte - Rot!

In den vergangenen drei Jahren gab es in meinem Kreativstudio Farbtage - immer ein ganz spezielles Event!  Wir haben in ein und derselben Farbe gemalt, wir waren so angezogen, wir haben passende Musik gehört, und sogar Essen und Getränke haben farblich harmoniert. Dass der Raum in der jeweiligen Farbe dekoriert war, versteht sich von selbst!


Immer in den passenden Farben gekleidet: meine Schaufensterpuppenmausi


Want some red shoes?



Die Farbtage waren immer beeindruckend und spannend; jetzt gibt es sie nicht mehr im Studio, weil logistisch seit unserem Umzug zu aufwändig. Dafür hier: eine kleine Reminiszenz an bunte Zeiten, ein wenig Information und zu jeder Farbe ein Rezept!

Rot passt jetzt gut, weil es so kalt ist! Rot wärmt, ist Feuer, ist anregend, eine Urfarbe. Schon unsere allerältesten Vorfahren - vor geschätzten 32.000 Jahren in den Höhlen Frankreichs zB - malten mit rot, das sie aus roter Erde gewannen. Nachweislich haben wir schon vor langer langer Zeit gelben Ocker über Feuer zu rotem Ocker gebrannt!

rotes Pigmentfest

Rot ist groß, rot ist rund


Alles, was sich zu Rot emotional und fantasievoll assoziieren lässt - streng unwissenschaftlich wohlgemerkt - gibt es hier zu sehen: Facebook

Ganz in rot zu malen ist eine große, eine pompöse Erfahrung. Nie haben die Kursteilnehmer so viele Leinwände vermalt, wie bei den roten Tagen! Rot ist nahrhaft und stärkend und verzaubert mit seinen vielen vielen Tönen.

rotes Essen ist ein Fest ...
für alle Sinne!


Rotes Essen - a propos nahrhaft - ist reich an Auswahl. Wir haben zB diese herrliche Rote-Rüben-Suppe genossen:

Für etwa 4 Portionen:
4 mittlere oder 2 große rote Rüben
am besten im Kelomat mit Schale und Wurzeln und allem weich kochen, je nach Größe und Sorte dauert das unterschiedlich lang.
In kaltem Wasser lässt sich die Schale leicht abreiben, ohne rotes Gemetzel.
Rüben in größere Würfel schneiden. In Gemüsebrühe wärmen, pürieren und mit Creme Fraiche  verfeinern. An Gewürzen passt: Kümmel, Muskatnuss, viel Knoblauch, Petersilie. Besonders gut schmeckt frisch gerissener Kren dazu.

(Das Rot der roten Rübe verlässt als einzige Speisen-Farbe den Körper unbeschadet ... eine Tatsache die unter anderem Tom Robbins zu seinem Roman Panaroma inspirierte, eine Ode an den Duft der Roten-Rüben-Blüte, die Unsterblichkeit und Pan)









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